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Einsatz "Unklare Rauchentwicklung und Explosionen"

 Foto vom Album:
Einsatznummer
087/2022
Einsatztitel
Unklare Rauchentwicklung und Explosionen
Alarmierung
am 19.10.2022 um 18:38 Uhr
Einsatzende
am 19.10.2022 um 22:00 Uhr
Einsatzort
Industriestraße, Elze
Beschreibung des Einsatzes

Am 19.10.2022 gegen 18:38 Uhr kam es zu einer folgenschweren Explosion im südlichen Teil der Stadt Elze.

Bei Schneidarbeiten gerieten mehrere Gasflaschen auf dem Gelände der Firma Waggonbau Graaff in Brand. 9 Personen wurden daraufhin schwer verletzt und teilweise durch herumfliegende Gegenstände eingeklemmt.

Kurz danach heulten in der Stadt Elze die Sirenen und die Kameraden wurden durch ihre Digitalen Meldeempfänger vom Abendbrottisch und ihren Familien weggeholt. Parallel klingelten die Digitalen Meldeempfänger beim THW Ortsverband Elze, die grade auf einen Termin in der Unterkunft warteten, der sich aber kurzerhand nur als Vorwand heraus stellte.

 

Nach dem relativ zeitgleichen Eintreffen der ersten Kameraden der Feuerwehr und den Helfern vom THW kam es erneut zu Durchzündungen und Explosionen auf dem Gelände, die weit über Elze hinaus noch hörbar und sichtbar waren.

Kurzerhand entschloss sich die Einsatzleitung der Feuerwehr, durch den Stellvertreten Zugführer Oliver Kleiner, das Gelände mit der Drohne vom THW abzufliegen um sich eine Lage über das Einsatzgeschehen zu machen.

Nachdem die Lage klar und sicher war, wurde direkt mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung begonnen und gemeinsam wurde Hand in Hand die geheime Alarmübung, geplant vom Mitarbeiter der Firma Waggonbau Graaff Sebastian Lück, dem THW Ortsbeauftragten Markus Waßmannsdorf, dem Stellvertretenden Ortsbrandmeister Torben Brunotte und dem Ortsbrandmeister Dennis Thormann abgearbeitet und alle verletzten wurden nach einer perfekten Zusammenarbeit zwischen den 40 freiwilligen von THW und Feuerwehr gerettet.

 

So galt es z.B. eine verletzte Person von einem Containerdach mittels Schleifkorbtrage abzuseilen,

zwei Personen die von Bahnschienen und Schwellen begraben wurden mittels Büffelwinde aus ihrer misslichen Lage zu befreien oder auch eine Person die unter einem Haufen von schweren Metallteilen verschüttet wurde zu befreien.

 

Unter den kritischen Blicken der Mitarbeiter, der Übungsleitung, dem Brandabschnittsleiter Heiko Bartels sowie dem Schirrmeister vom THW Daniel Jungnick konnte um 20:00 Uhr Übungsende gegeben werden.

Anschließend gab es noch eine Einsatznachbesprechung in großer Runde in der Unterkunft des THW Elze wo alle sichtlich erfreut über das perfekte Zusammenspiel zwischen den beiden Organisationen waren.

 

 

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